Zweiter Einsatz an einem Tag: Vermisste Person nach Verkehrsunfall

Schwerer Verkehrsunfall nach Überholmanöver- Beifahrerin verstirbt am Unfallort - Unfallverursacher flüchtet

Während der Rückfahrt vom Einsatz in Celle-Scheuen, wurde die Fachgruppe Ortung gegen 21:55h durch die Polizei angefordert.

In Schinna wurde nach einem Verkehrsunfall eine Person vermisst. Umgehend machten sich 12 Helfer mit den Rettungshunden auf den Weg. Gegen 01:20h waren die Helfer dann zurück in der Unterkunft.

Dazu der Bericht der Polizei:

Am Sonntagabend, 06.09.15, gegen 19.30 Uhr, war ein lettischer Staatsangehöriger mit seinem Audi A6 auf der L 349 aus Schinna kommend in Richtung Steyerberg unterwegs. Hinter dem Ortsausgangsschild Schinna überholte der 44-Jährige mit hoher Geschwindigkeit einen in gleicher Richtung fahrenden Golf. In der anschließenden Rechtskurve kollidierte der Audi des Steyerbergers frontal mit dem entgegenkommenden VW Passat eines 55-jährigen Stolzenauers.

Der Passatfahrer musste schwerst verletzt von Rettungskräfte aus dem völlig demolierten Fahrzeug geborgen und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hannover geflogen werden. "Für seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz kam jede Hilfe zu spät. Die 52-Jährige verstarb an der Unfallstelle", führt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin, aus.

Der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. "Gegen 23.25 Uhr konnte der lettische Staatsangehörige durch die Tatortgruppe der Polizei Nienburg in der Langen Dorfstraße in Anemolter gestellt und vorläufig festgenommen werden", so Mielke. An der rund vierstündigen großangelegten Suche nach dem Flüchtigen beteiligten sich die Feuerwehr, mehrere Streifenwagen der umliegenden Polizeidienststellen, der Polizeihubschrauber sowie die Such- und Rettungshundestaffel des THW aus Sulingen.

Der 44-jährige Unfallflüchtige war leicht verletzt sowie unterkühlt und wurde nach der ärztlichen Behandlung ins Polizeigewahrsam überführt. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Landesstraße voll gesperrt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der auf 22000 Euro beziffert wurde.

Quelle: www.presseportal.de


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