Nach einer kurzen Nacht, nur fünf Stunden nach dem letzten Einsatz, machten sich um 06:00h fünf Helfer mit zwei Rettungshundeteams auf den Weg nach Hann. Münden. Dort wird ein Kanufahrer vermisst, der am 03. Mai mit seiner Gruppe auf der Werra in Stromschnellen geraten und gekentert war. Von den insgesamt fünf gekenterten Kanuten konnten sich vier selbstständig retten. Eine sofort eingeleitete Suchaktion blieb leider ohne Erfolg.
Die Suchaktion erstreckte sich auf eine Länge von ca. sechs km. Von der Unglücksstelle wurde die Werra bis zu einem Wehr zu Wasser und zu Land abgesucht. Der Pegelstand der Werra war nach heftigen Regenfällen um ca. 1,5m angestiegen. Zudem war viel Treibgut in die Werra gespült worden, der Einsatz von Booten wurde immer gefährlicher und ein Einsatz von Tauchern konnte ganz ausgeschlossen werden. Die Suche wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Die Sulinger Helfer waren um 21:00h wieder zurück in der Unterkunft.
Insgesamt waren an diesem Samstag 37 THW-Helfer mit 9 Rettungshunden aus den Ortsverbänden Sulingen, Salzgitter, Ronnenberg, Hann.-Münden, Göttingen und Hildesheim im Einsatz.