Vermisstensuche in Freistatt, OT Heimstatt

Große Suchaktion in Freistatt Ein Notruf aus dem Haus "Morgensonne" in Freistatt-Heimstatt erreichte die Polizei Sulingen am Freitag abend gegen 19:30 Uhr: ein Bewohner wurde vermisst.

Mitarbeiter der Einrichtung hatten bereits die nähere Umgebung gründlich abgesucht - erfolglos, der ältere Herr, gut zu Fuß aber orientierungslos und nur mit Jogginghose, T-Shirt und Weste bekleidet, blieb unauffindbar. Und das bei -9 Grad Celsius, eine lebensbedrohliche Situation. Die Feuerwehr Freistatt, die Rettungshundestaffel des THW Sulingen und die Hundeführer der Polizei wurden für die Suchaktion angefordert. Der Polizeihubschrauber mit der Wärmebildkamera stand nicht zur Verfügung, da im Bereich Wildeshausen eine weitere Person vermisst wurde.

Zehn Mitglieder der Ortsfeuerwehr befuhren die Straßen, konnten mit Scheinwerfern einen großen Bereich ausleuchten, auch drei Einsatzfahrzeuge der Polizei suchten die Umgebung ab. Neun Einsatzkräfte der THW-Hundestaffel beteiligten sich mit den Rettungshunden an der Suchaktion.

An einer mit Stacheldraht umzäunten Weide wurde der ältere Herr schließlich am Gras liegend gefunden. Offenbar war er gegen den Zaun gestürzt, lag dann auf dem Stacheldraht. Der durchnässte und unterkühlte Mann wurde zum Haus "Morgensonne" zurückgebracht, das Team eines Rettungswagens übernahm die Versorgung. Nach Einschätzung von Polizeihauptkommissar Klaus Fritzensmeier hätte der Vermisste die Nacht im Freien nicht überlebt.

Text: Polizeihauptkommissar Klaus Fritzensmeier, Polizeikommissariat Sulingen

Quelle: Sulinger Kreiszeitung, www.kreiszeitung.de


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