THW-Hundestaffel: Hohe Anforderungen an Mensch und Tier

Sulinger Gruppe des Technischen Hilfswerkes stellt sich vor / Gauer Tanzbären zeigen Folkloristisches am Speichersonntag

Barenburg (sis) - Ob Kind oder Senior: Sie alle verfolgten mit leuchtenden Augen die Vorführungen der Hundestaffel des THW Sulingen vor dem Barenburger Speicher. Die Vierbeiner, fast alle Labrador oder Labrador-Mixe, gehorchten auf Wort, wedelten freundlich mit dem Schwanz - gerne hätte so mancher selbst einen Hund.

Was die Tiere der sieben Hundeführer durchlaufen, bis sie voll zum Einsatz kommen, das zeigten die Hundeführer unter der Ausbilderin der Staffel, Irene Bokelmann. Steile Hindernisse, wackelige Hindernisse, schmale Röhren oder solche, die sich auch noch bewegen: Es sind hohe Anforderungen, die an die Tiere, aber auch an die Menschen gestellt werden.

Exakte, fundierte Ausbildung ist wichtig: Die Hundeführer müssen nicht nur technisch versiert sein, sondern auch konstant mit dem Tier arbeiten. Und das wiederum muss lernen zu gehorchen und die Aufgaben zu erfüllen. Ohne Härte, aber bestimmt geben die Hundeführer die Anweisungen. "Such" - der geschulte Hund nimmt bereits Meter vor dem kleinen Häuschen die Witterung des Menschen auf, bellt laut und bestimmt, dann sind die Hilferufe des Menschen, in diesem Fall eine THW-Kollegin, hörbar. Mensch gefunden und gerettet. "Wir müssen hier den Spieltrieb ansprechen und den Drang der Hunde, etwas zu finden, ausbilden", erklärt Irene Bokelmann. Das Lob für´s Aufspüren folgt auf dem Fuß.

Bokelmann und ihr schwarzer Labrador "Scotty" absolvieren den Parcours ohne Probleme. Sogar den Gang durchs Feuer scheut der freundlichen Vierbeiner nicht: Die THW-Hundestaffel hat eine Feuerschiene gelegt, "denn auch solche Voraussetzungen finden wir im Ernstfall vor und normalerweise scheuen auch Hunde natürlich vor Feuer zurück." "Scotty" läuft, genauso wie die anderen Hunde, ohne zu zögern über das Brett, links und rechts züngeln die Flammen.

Doch nicht nur Hunde hatte der Heimatverein seinen Besuchern versprochen bei diesem Speichersonntag. Leicht ins Schwitzen gerieten die Gauer Tanzbären, die bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen traditionelle Tänze vorstellten. Sehr zur Freude der Zuschauer, die nicht nur eine Polonaise bewunderten, sondern auch den Takt zum "Hettlinger" mitklatschten. Gestärkt hatten sich die Akteure (die Zweibeiner) mit allerlei selbst gebackenem Kuchen aus der Kaffeestube im Obergeschoss des Barenburger Speichers.

Die Vorführung der THW Hundestaffel soll bei ausgewählten Veranstaltungen wiederholt werden: "Zu viele Termine können wir nicht bieten, da wir schon sehr viele Übungsstunden absolvieren", erklärt Irene Bokelmann. Aber dennoch wolle man der Öffentlichkeit die Leistungsbandbreite zeigen.

Quelle und Copyright: Sulinger Kreiszeitung ( Bild ist von uns eingescannt, daher die schlechte Qualität )


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