Am 31.10.09 wurde die Fachgruppe Ortung gegen 21 Uhr vom Landesverband Bremen/Niedersachsen alarmiert. Im Klinikum Wolfenbüttel wurde seit ca. 16:45 Uhr ein 81-jähriger Patient vermisst. Acht Helfer mit zwei Rettungshunden machten sich mit Sonderrechten auf den Weg. Nach einer Einsatzbesprechung mit der Polizei und dem Zugführer des OV Wolfenbüttel entschied man sich dazu, mit den Rettungshunden das Gelände rund um das Klinikum intensiv abzusuchen, während die Einsatzkräfte des OV Wolfenbüttel, unterstützt durch einen Sulinger Helfer mit der Thermografiekamera, näher gelegene Freiflächen absuchten. Da über die Einsatzleitung bekanntgegeben wurde, dass keine weiteren Rettungshunde aus der Region zur Verfügung stehen, wurde gegen Mitternacht die Rettungshundestaffel des ASB Bremen zur Unterstützung nachalarmiert. Auf Nachfrage beim Klinikpersonal, ob auch die Kellerräume des Hauses durchsucht wurden, gab es keine eindeutigen Aussagen. Es konnte schnell davon ausgegangen werden, dass einige Bereiche, u.a. die Baustelle im Gebäude noch nicht abgesucht wurden. Dieser Bereich wurde daraufhin von weiteren Sulinger Einsatzkräften abgesucht, welche dann auch umgehend den Vermissten entdeckten. Sofort wurde der unterkühlte Mann von einer herbeigerufenen Ärztin und Pflegepersonal versorgt. Nach dem glücklichen Ausgang machten sich die Helfer auf den Heimweg. Um 05:00 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und der Einsatz beendet. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte von THW, ASB und Polizei an dem Einsatz beteiligt.
Klinikum Wolfenbüttel. Ausgangspunkt der Suche.
Eingesetzte Kräfte des THW Sulingen 8 Helfer mit Rettungshunden und Thermografiekamera MTW (Zugtrupp) und Rettungshundeanhänger
Eingesetzte Kräfte des THW Wolfenbüttel 32 Helfer MTW Zugtrupp GKW I GKW II
Eingesetzte Kräfte des THW Braunschweig 2 Helfer MTW Zugtrupp
Eingesetzte Kräfte des ASB Bremen 5 Helfer mit Rettungshunden
Eingesetzte Kräfte der Polizei Wolfenbüttel 3 Polizisten
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