Schweres Unwetter über Sulingen

Nach einem schweren Unwetter im Landkreis Diepholz, mit Schwerpunkt über Sulingen, wurde der Ortsverband Sulingen um 20:15 Uhr von der Leitstelle Diepholz zur Unterstützung der Feuerwehr alarmiert. Innerhalb weniger Minuten trafen die ersten Helfer beim OV ein und konnten ausrücken. Zwei Helfer alarmierten vom OV aus die restlichen Einsatzkräfte per Telefon nach. Nach einer ersten Lagebesprechung mit der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte ihre zugeteilten Einsatzorte anfahren. Danach übernahm die Technische Einsatzleitung der Feuerwehr, in der unser Fachberater eingesetzt war, die Verteilung der Einsätze.

Nach einem schweren Unwetter im Landkreis Diepholz, mit Schwerpunkt über Sulingen, wurde der Ortsverband Sulingen um 20:15 Uhr von der Leitstelle Diepholz zur Unterstützung der Feuerwehr alarmiert. Innerhalb weniger Minuten trafen die ersten Helfer beim OV ein und konnten ausrücken. Zwei Helfer alarmierten vom OV aus die restlichen Einsatzkräfte per Telefon nach. Nach einer ersten Lagebesprechung mit der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte ihre zugeteilten Einsatzorte anfahren. Danach übernahm die Technische Einsatzleitung der Feuerwehr, in der unser Fachberater eingesetzt war, die Verteilung der Einsätze.

An den Einsatzstellen warteten verschiedene Aufgaben auf die Einsatzkräfte. Es musste unter anderem bei einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person geholfen werden, es wurden Keller leer gepumpt und umgeknickte Bäume beseitigt. Größere Schadensstellen wurden ausgeleuchtet. Andere Helfer füllten Sandsäcke und transportierten diese zu verschiedenen Schadensstellen. Kurz nach Mitternacht hatten die Einsatzkräfte ein paar Minuten Zeit, um die Verpflegungsstelle anzulaufen. Danach wurde im Sunpark in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr noch ein größerer Keller leer gepumpt. Im Abschluss an die Pumparbeiten wurden die Fahrzeuge beim OV wieder einsatzbereit gemacht und die Helfer um 3:00 Uhr nach Hause entlassen.

Eingesetzte Kräfte und Fahrzeuge:

35 Helfer (aus allen Gruppen)
MTW (Zugtrupp)
GKW I
GKW II
MTW (Ortung)
MTW (Jugend)
Nissan (Geländewagen)

Nahezu 300 Feuerwehrleute im Einsatz

Folgen des Unwetters: Straßen glichen Seenplatten / Geflutete Keller / Verkehrsunfälle

Sulingen (oti) - Kein Zuckerschlecken für die Einsatzkräfte der Feuerwehren: Die schweren Unwetter gestern Abend machen den Einsatz von weit über 250 Feuerwehrleuten im Mittelzentrum und den umliegenden Samtgemeinden erforderlich. Hartmut Specht, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr: "250 bis 300 werden es sein."

Kreisbrandmeister Dieter Scharf selbst koordinierte die Einsätze der Feuerwehren aus dem Sulinger Land, die durch Spezialkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem Nordkreis und des Ortsverbandes Sulingen des Technischen Hilfswerks unterstützt wurden. Die Kreisfeuerwehr hatte die Technische Einsatzleitung am Feuerwehrhaus an der Südstraße eingerichtet.

Straßenzüge, die Seenplatten ähnelten, Straßen, die durch umgestürzte Bäume nicht mehr passierbar waren, mit Wasser voll gelaufene Keller, Brandeinsätze und Verkehrsunfälle hielten die Feuerwehrleute bis tief in die Nacht in Atem.

Gänzlich unpassierbar war zuerst die Bahnunterführung in der Nähe des Kreuzungsbereichs Schützenstraße / Hindenburgstraße. Die unmittelbaren Nachbarn, die mit den Wassermassen in den Kellern zu kämpfen hatten, nahmen es relativ gelassen, übten aber scharfe Kritik an den Autofahrern: "Man sieht doch, was hier los ist, warum müssen die da noch alle durch?" Selbst die Absperrungen der Feuerwehr wurden teilweise ignoriert.

Unpassierbar waren zeitweise auch Teilbereiche der Langen Straße ( Höhe Tankstelle Bladeck ). Nur ganz mutige Fahrzeugführer wagten, ihre Fahrzeuge durch die Wassermassen zu lenken. Zeitweise gesperrt wurde ob des auf der Fahrbahn stehenden Wassers die Bassumer Straße.

Dass in Krisensituationen die Kooperation zwischen den Hilfsdiensten funktioniert, bewies ein Einsatz im Bereich der Ampelkreuzung B 214 / B 61, wo während des Unwetters zwei PKW ineinander gefahren waren. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks befreiten gemeinsam die eingeklemmten Personen aus den beschädigten Fahrzeugen.

Die DRK-Bereitschaft Sulingen kam in Lindern zum Einsatz: Auf das Dach des Tierheims war ein Baum gestürzt. Drei Personen, die in dem Gebäude leben, mussten vorübergehend im DRK-Haus untergebracht werden.

Gestern Abend um 22.30 Uhr war das ganze Ausmaß der Folgen des Unwetters noch nicht abzusehen. Immer wieder wurden Einsatzkräfte aller Feuerwehren in der Region zu "Pumpeneinsätzen" gerufen.

In der Technischen Einsatzleitung hatte man sich auf eine lange Nacht eingestellt...

Quelle: Sulinger Kreiszeitung vom 26. Juni 2006


Für die Überlassung des Bildmaterials bedanken wir uns bei www.nonstopnews.de




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