Treffpunkt für alle Teilnehmer war das Jugendwaldheim "Hahnhorst" bei Schwaförden. 37 Einsatzkräfte mit 25 Rettungshunden aus dem ganzen Bundesgebiet nutzen das Wochenende um sich und ihre Vierbeiner bei der Personensuche in Trümmern und in Gebäuden fortzubilden. Neben den ehrenamtlichen THW-Helfern aus Groß Gerau, Neumünster, Sulzbach-Rosenberg und Sulingen nahmen auch Helfer des DRK Viersen und des ASB Bremen mit ihren Rettungshunden teil. Vor Ort informierten sich auch Jörn Caro von der THW Leitung aus Bonn, Michael Matrian, Referatsleiter Einsatz des THW-Landesverbandes Bremen/Niedersachsen, Nils Freiherr Grote, Geschäftsführer des GfB Verden und Sarah Henschel von der THW Bundesschule Hoya.
Der erste Abend wurde nach einer kurzen Begrüßung und einem gemeinsamen Abendessen mit einem regen Erfahrungsaustausch am Lagerfeuer beendet. Am Sonntag morgen machten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf den Weg zu den vorbereiteten Übungsgeländen. In Blockwinkel konnte das Betriebsgelände des Abbruch- und Recyclingunternehmens Schröder-Goldmann als Trümmergelände genutzt werden. Die Sulinger Fachgruppe nutzt dieses Gelände schon seit Jahren und hatte bereits im Vorfeld des Workshops neue Verstecke angelegt.
Als zweite Location diente das stillgelegte Kreiskrankenhaus in Nienburg, wo die Suche von Personen in Gebäuden trainiert wurde. Nach einem anstrengenden Tag mit sommerlichen Temperaturen trafen alle Helfer wieder am Jugendwaldheim ein und ließen den Abend mit einem gemeinsamen Grillen und bei netter Musik ausklingen. Am Montag vormittag wurden noch kleinere Einheiten auf dem eigenen Trümmerkegel auf dem OV-Gelände durchgeführt. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen und einem durchweg positiven Rückblick auf das Wochenende, verabschiedete man sich
voneinander und freut sich schon jetzt auf den Workshop 2011 in Groß-Gerau.
