Fata Morgana in Sulingen - Der Ortsverband unterstützt

Zur großen Abschlussveranstaltung starteten am Sonntagmorgen zehn Einsatzkräfte Richtung Innenstadt.

Mehrere Tausend Besucher sind gekommen.

Während die Ausstattung zum Abseilen am Samstag in der Kampstraße verblieb, musste auf dem Parkplatz vor dem E-Center der fliegende Teppich in Position gebracht werden. Nachdem der Teppich ausgebreitet und die LKW ihre Positionen eingenommen hatten, wurde das Areal mit Trassierband abgesperrt. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, fieberten alle Unterstützer der Aktion dem  Beginn der Aufzeichnung entgegen. Auf einer Bühne, die in der Langen Straße aufgebaut wurde, fand ein Rahmenprogramm mit Musik statt, bis Moderator Steffen Hallaschka die Bühne betrat. Er sorgte für gute Stimmung unter den mehreren tausend Zuschauern. Während des Vorprogramms traf beim fliegenden Teppich die Drehleiter der Feuerwehr Twistringen ein. Klaus Krebs, stellv. Ortsbrandmeister, richtete die Drehleiter auf den Mittelpunkt des Teppichs aus, um den Fakir schweben zu lassen. Nach dem das Twistringer Rollgliss befestigt wurde (die beiden Sulinger Geräte waren in der Kampstraße eingebunden), machte unser Helfer einen Probeflug. Während dessen wurden die ersten gestellten Aufgaben durch Roberto Blanco abgenommen. Zuerst wurde der Basar mit Kamelen, Feuerschluckern und Fakiren in der komplett mit Sand bedeckten Kampstraße in Augenschein genommen. Für die beeindruckende Kulisse mit orientalischer Musik und echter arabischer Ausstattung gab es dann auch den ersten Stern. Anschließend tanzten knapp 800 Bauchtänzerinnen durch die Straßen. Leider waren 1001 gefordert, so dass es dafür leider keinen Stern gab. 

Dann wurde es am fliegenden Teppich spannend. Wettpate Siegfried Wagner und Eckhard Koch, beide in passende Kostüme gehüllt, warten vor dem Teppich auf Roberto Blanco und die beiden Moderatoren. Um das ganze in Szene zu setzen waren mittlerweile drei Filmteams mit vor Ort. Mit Hilfe der Sulinger Drehleiter wurde ein Filmteam in luftige Höhen befördert, um das ganze von oben aufzunehmen. Nach dem alle Teams in Stellung waren, kam die Startfreigabe und der Teppich hob ab. Zuerst ging es auf ca. 5m Höhe. Die vier gut eingespielten Kranfahrer schafften die perfekte Waagerechte. Als Highlight landete dann der Fakir auf dem Teppich. Wie auf den Fotos zu erkennen, schwebte er perfekt auf der Oberfläche, so dass man meinen könnte er fliegt wirklich damit. Nach dem die Szenen in Kasten waren landete der Teppich unter großem Applaus von Wettpaten, Moderatoren und Zuschauern. Es war klar. Der zweite Stern ist redlich verdient. Danach ging es zurück zur Bühne. Dort wurde die vierte Aufgabe eingelöst. "Serviert orientalische Süßigkeiten für alle!" Viele lokale Bäckereien hatten Unmengen von Gebäck und anderen Leckereien vorbereitet. Der dritte Stern war gesichert! Abschließend wurde es noch einmal sehr spektakulär. "Lasst Ali Baba und seine 40 Räuber spektakulär die Stadt erobern!", wünschte sich Roberto Blanco. Nichts leichter als das. Die Wettpatin stattete die Räuber mit passenden Gewändern und Holzschwertern aus. Das zu kamen dann noch einige Reiter, die im Galopp die Kampstraße Richtung Bühne ritten, gefolgt von laufenden und johlenden Räubern. Der mittlerweile sehr trockene Sand sorgte dann für echtes Wüstenfeeling. Einfach toll anzusehen. 

Um den ganzen Effekt noch zu verstärken folgte abschließend noch das Abseilen von zwei Räubern von dem Haus in der Kampstraße. Nach Einweisung durch den Regisseur nahmen alle Räuber vor dem Haus Aufstellung und machten richtig Lärm. Währenddessen seilten sich unsere Helfer spektakulär von oben ab. Das ganze wurde insgesamt viermal gedreht. Eine echte Belastung für die Helfer, viermal die Wand hochklettern und dann wieder abseilen. Aber es hat sich gelohnt. Roberto Blanco vergab den vierten von fünf Sternen. Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde das gesamte Material zurückgebaut und verlastet. Anstrengende drei Tage gingen für die Sulinger Helfer zu Ende. Fest steht: Es hat sich gelohnt.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: