Erkunden und Retten

Der letzte Quartalsdienst 2011 stand unter dem Motto Erkunden und Retten. Schauplatz war die ausgebrannte, ehemalige Molkerei in Nienstedt bei Bassum.

Der Wacker mit Bohrer kommt zum Einsatz.

Zuerst sollten, ohne das Gebäude zu betreten, Skizzen von den Räumlichkeiten für die nachrückenden Kräfte erstellt werden. In dem Gebäude wurde eine unbekannte Anzahl von Personen vermutet. Anhand der Skizzen konnte der rückwärtige Eingang zum Zugang ins Gebäude als beste Option ausgemacht werden. Im ersten Raum ging es dann nicht weiter. Die Tür war nicht passierbar. Ein Wanddurchbruch wurde nötig. Nachdem ein Loch in den nächsten Raum gebohrt wurde, kam ein Endoskop zum Einsatz, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Probebohrung war nur Zentimeter neben einem Schrank, so dass der Durchbruch weiter links erstellt wurde. Nachdem der Zugang zu den weiteren Räumen fertig war, konnte der Rest des Gebäudes abgesucht werden. Es wurden keine Personen gefunden. Von außen konnte man Kellerfenster erkennen, die für einen Zugang ins Gebäude allerdings zu klein waren. Ein Zugang zum Keller wurde allerdings nicht gefunden. In einem großen Raum fielen den Helfern eingestürzte Wände auf, die aber nur einen geringen Schutthaufen hinterließen. Die Wände hatten beim Einsturz den Zugang zum Keller verschüttet. In Handarbeit wurde der Zugang freigeräumt. Danach konnten die Kellerräume auch durchsucht werden. Auch hier wurde niemand aufgefunden.


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