Alkoholisierter Mann ertrank im Stadtsee

Taucher bargen Leiche aus dem Stadtsee 40-jähriger Sulinger unter Alkoholeinfluss stürzte vom Steg

Im Sulinger Stadtsee hat es einen Todesfall gegeben: Am Samstag, den 9. Oktober beobachteten Spaziergänger, wie ein 40-jähriger Sulinger am Stegrand das Gleichgewicht verlor, in den See stürzte und schließlich ertrank. Um 15.45 Uhr erfolgte die Unglücks-Meldung - das THW Sulingen war bereits nach wenigen Minuten vor Ort. Ebenfalls im Einsatz: Die Ortsfeuerwehr Sulingen und ein Team der Sulinger Rettungswache, die zusammen mit Schlauchboot und Suchhunden über eine Stunde lang erfolglos den See absuchten. Die Leiche wurde schließlich von Tauchern der DRK-Wasserwacht Wagenfeld geborgen. Die Untersuchung des Toten ergab im Nachhinein, dass sich der Mann zum Zeitpunkt seines Todes in einem stark alkoholisierten Zustand befand - ein Fremdverschulden an dem Unglück wird ausgeschlosssen.

Quelle: Die Wochenpost vom 13. Okt. 2004

SULINGEN (ab) · Spaziergänger hatten am Sonnabend gegen 15.45 Uhr beobachtet, wie ein Mann am Rand eines Steges das Gleichgewicht verlor und in den Sulinger Stadtsee stürzte. Ein Arzt und seine Frau waren dort auf Fahrrädern unterwegs - er habe nur noch den Haarschopf des Verunglückten gesehen, berichtete er der Polizei. Daraufhin hatte er Jacke und Schuhe ausgezogen und war zu dieser Stelle geschwommen, konnte den Mann aber nicht finden und musste aufgrund der Wassertemperatur den Rettungsversuch abbrechen.

Die Ortsfeuerwehr Sulingen mit 25 Einsatzkräften, zwölf Angehörige des THW-Ortsverbandes Sulingen mit einem Schlauchboot und Suchhunden und ein Team der Sulinger Rettungswache eilten zur Unglücksstelle. Über eine Stunde suchten sie erfolglos.

Zwei Taucher der DRK-Wasserwacht fanden schließlich gegen 17.10 Uhr den Ertrunkenen. Eine Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr aus Dreye, die sich bereits auf dem Weg zum Stadtsee befand, wurde telefonisch verständigt.

Der Verunglückte, bei dem es sich laut eines Polizeisprechers um einen 40-jährigen Sulinger handelt, stand offensichtlich unter erheblichem Alkoholeinfluss, "wir haben zwei Wodkaflaschen im Schilf gefunden". Er befand sich in Begleitung eines ebenfalls stark alkoholisierten Mannes, der nicht bemerkte, wie der 40-Jährige in den See stürzte und auch später nicht vernehmungsfähig war.

40-Jähriger im Stadtsee ertrunken

Tragische Ende einer Zechtour

Tragisches Ende einer Zechtour: Im Sulinger Stadtsee ist am Wochenende ein 40-jähriger Mann ertrunken.

Die Polizei hat den Unfallhergang aufgrund von Zeugenaussagen rekonstruiert. Danach hatte der 40-Jährige sich mit mehreren Männern auf einem Bootsanleger der Parkanlage gesonnt, dabei viel getrunken und war - ohne Fremdeinwirkung - von dem Steg ins Wasser gefallen. Ein Radfahrer, der das beobachtet hat, sprang sofort hinter dem Mann her, konnte ihn in dem stark abfallenden Gewässer aber nicht festhalten. Der 40-Jährige versank im See und wurde abgetrieben. Die Suche mit einem Boot des THW blieb erfolglos, erst Taucher der DRK-Wasserwacht bargen die Leiche

Quelle: Weserkurier vom 11. Okt. 2004

DRK-Taucher bargen die Leiche

Wahrscheinlich war es der erhebliche Alkoholgenuss, der gestern einem 40-jährigen Sulinger ( seine Identität konnte noch nicht mit Sicherheit bestätigt werden ) das Leben kostete: Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte er gemeinsam mit einem Bekannten am Sulinger Stadtsee größere Mengen Wodka konsumiert. Zeugen beobachteten, wie er gegen 15.45 Uhr an den Rand eines Steges ging, das Gleichgewicht verlor und ins Wasser stürzte - sein Begleiter bekam davon nichts mit.

Ein Arzt, der mit dem Fahrrad vorbeifuhr, sprang kurz darauf in den See und versuchte, den Mann zu retten. Aufgrund der Wassertemperatur musste er diesen Versuch aufgeben. Die Ortsfeuerwehr Sulingen, der THW-Ortsverband mit Suchhunden und einem Schlauchboot kamen zum Einsatz. Zwei Taucher der DRK-Wasserwacht fanden schließlich gegen 17.10 Uhr die Leiche des Mannes.

Quelle: Sonntags-Tipp der Sulinger Kreiszeitung vom 10. Okt. 2004

Eingesetzte Helfer und Fahrzeuge:

12 Helfer mit drei Rettungshunden

MTW ( Zugtrupp )

MTW und Hundeanhänger ( Fachgruppe Ortung )

GLKW ( Nissan Patrol ) mit Schlauchboot


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